ZetaTalk: Der furchtbarste Tag
August 1996
Der Tag eines signifikanten Polsprungs, so wie er bei der
nächsten
Passage des 12.Planeten geschehen wird, ist ein Tag, den kein Mensch
auf
der Erde wird ignorieren können. Für die meisten wird es ein
äußerst schrecklicher Tag werden.
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Diejenigen, die keine Warnung gehört haben, werden nicht
schlechter
dran sein als die, die Gerüchte gehört haben, aber nicht in
der
Lage waren, Veränderungen in ihrem Leben vorzunehmen, um sich zu
schützen.
In der Tat, keine Vorwarnung zu haben wird meist ein Segen sein
für
die, die sich nicht vorbereiten konnten, da sie sich so nicht über
versäumte Entscheidungen zermartern werden. Diejenigen, die sich
vorbereitet
haben, werden in einem Zustand von großer Angst sein und sich das
Schlimmste vorstellen. Ungeachtet, ob ein Mensch versteht, was
passiert,
aber unfähig war, sich in Sicherheit zu bringen, oder gar keine
Ahnung
hat, die Wirkung ist die gleiche. Sie warten darauf, was als
Nächstes
kommt. Wie wir schon beschrieben haben, kann dieses Warten die Form von
Unterhaltung annehmen, wie Partys, oder Verleugnung, wie mit der
täglichen
Routine weiterzumachen, so als ob alles normal wäre, aber für
die meisten ist dieses Warten eine Art Luft-Anhalten. Sie stehen unter
Schock, von dem Zeitpunkt an, wo sie bemerken, daß die Erde sich
nicht mehr dreht, bis zum Polsprung sind sie hauptsächlich in
Schock,
für Tage.
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Für diejenigen, die entlang der Küstenlinien leben, ist die
Stunde,
wenn die Erdkruste sich entlang mit dem Kern zu ihrer neuen Position
bewegt,
nicht die Zeit des Traumas, bis der Erdkern und die Kruste stoppt.
Dann erst werden massive Flutwellen langsam in die Küstengebiete
rollen,
erst auf einer Seite des Wasserkörpers, und dann später, wenn
das Wasser zurückschwappt, auf der anderen Seite. Beide Fluten
sind
gleichermaßen verheerend. Auf hohem Grund entlang einer
Küstenlinie
zu sein, ist kein Maßstab für Sicherheit, wenn das Wasser
nirgendwo
hin kann, da der Wasserdruck hinter der Wellenfront das Wasser nach
oben
treiben wird, wenn es auf ein Hindernis trifft, man wird so oder so
überschwemmt.
Auf der Welle zu schwimmen resultiert darin, gegen Hindernisse
geschmettert
zu werden, und sich von der Welle verschlingen zu lassen ist ein
sicheres
Ertrinken, glücklicherweise ein schmerzloser Tod. Deshalb sterben
diejenigen, die sich entlang der Küstenlinien aufhalten, durch
Flutwellen,
fast ausnahmslos, wenn sie nicht bereits tot sind.
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Für diejenigen, die im Landesinneren außerhalb der
Reichweite
von Flutwellen leben, sind die Erdbeben verheerend. Alles außer
den
spärlichsten Behausungen wird so heftig erschüttert werden,
daß
es zusammenbricht und die Einwohner erschlägt und einsperrt.
Diejenigen
in Zelten oder Strohhütten werden sich, zusammen mit ihren
Behausungen,
seitwärts gerissen finden, aber abgesehen von einigen Schrammen
und
Prellungen relativ unverletzt bleiben. Während dieser Zeit auf dem
Boden zu liegen ist an und für sich selbst ein Schutz, da die
Reibung
entlang des Bodens davor schützt, geschleudert zu werden. In den
Städten
brechen Gebäude zusammen und schaffen überall das Szenario,
wie
es für extrem starke Erdbeben bekannt ist. Die Verletzten sterben
aus Mangel von medizinischer Behandlung, und die Lebenden werden bald
durch
Trinken des von Abwasser verseuchten Wassers erkranken, und mit zu
allen
Seiten zerstörten Transportwegen, wird auch der Hunger bald seinen
Tribut fordern.
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Diejenigen, die auf untertauchenden Platten leben, die an den Ozean
angrenzen,
werden sich mit einer Masse an Ozeanwasser bedeckt finden, der sie
nicht
widerstehen können. Sie werden mit Sicherheit ertrinken.
Diejenigen,
die sich auf Gebieten rapider Subduktion über dem Meeresspiegel
befinden,
können sich auf heißem Erdboden befinden, während
dieses
Moments nach dem Polsprung, wenn die Erdkruste ihre Bewegung stoppt und
die Platten ineinander schlagen, wie bei einem Zug, dessen Triebwagen
plötzlich
stoppt. Hier hilft Höhe, je größer die Entfernung zum
Gebiet,
wo die Reibung zwischen den Krusten Hitze erzeugt, desto besser. Die
Hitze
kann groß genug werden, um Gestein zu schmelzen, wie Zeugen, die
solch erschreckende Anblicke überlebt haben, bescheinigen.
Vulkane,
aktiv oder inaktiv, werden heftig explodieren, die Umgebung mit einem
Regen
aus Steinen und Staub bedeckend, und die Luft überhitzend, so
daß
alles Leben in der Nähe in einem Wink ausgelöscht wird.
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Blitze und Feuerstürme aus fallenden Schichten brennender
Petrochemikalien (=im Wesentlichen Kohlenwasserstoffe),
geformt während der Interaktion von Gasen mit vulkanischer Hitze
und
stetigem Blitzschlag, können nicht vorhergesagt werden. Sie
können
weltweit auftreten, und wie auch die Hurrikanwinde, sind sie ein Faktor
der Atmosphäre, nicht der Landmassen. So selten sie sind, so
vernichtend
sind diese Feuerstürme, die alles unter der fallenden Feuerwand in
einem Holocaust verbrennen. Die erschrockenen Opfer haben kaum eine
Chance
zu erkennen, was geschieht, bevor sie verschlungen werden und wegen
Sauerstoffmangel
das Bewußtsein verlieren. Wie bei der spontanen
Selbstverbrennung,
ist das Opfer während des Verbrennungsprozesses bewußtlos.
Schutz
vor dieser seltenen Art der Verwüstung erreicht man am besten,
indem
man sich unter metallenen Dächern aufhält, die nicht brennen
werden.
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Überlebende in ländlichen Gebieten sind weniger vom Kollaps
der
Zivilisation als von den klimatischen Veränderungen betroffen.
Zuerst
wird von den Reserven und Speichern gegessen, bis sie leer sind, dann
aber
setzt echte Besorgnis über die Unmöglichkeit ein, Getreide
anzupflanzen.
Wird die Sonne nie mehr durch die Wolken scheinen? Mehr als jeder
andere
Grund, bringt dies Überlebende eines Polsprungs zum Auswandern -
sie
suchen ein Land, wo die Sonne wie gewohnt scheint, und sind sich
sicher,
daß sie nur aus irgendeinem Grund auf der falschen Seite der Erde
sind. Der Hunger bringt die Überlebenden bald dazu alles
mögliche
zu Essen, auf altem Leder zu kauen, die Zweige toter Bäume zu
essen,
aber trotzdem bleibt der quälende Hunger. Tod durch Verhungern ist
auch relativ schmerzlos, da eine Betäubung einsetzt. Das
Bewußtsein
wird getrübt und Gleichgültigkeit hüllt den Menschen
ein,
der im Wesentlichen schläft, wenn der Tod eintritt.
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Übersetzung von Niels